7800 rein, 300.000 raus – das wäre ein guter Flüchtlings-Deal

Liebe Leserinnen und Leser,

Deutschland muss international sein Wort halten. Und wenn Deutschland, durch die Bundesregierung, den sogenannten „Ortskräften“ in Afghanistan zugesagt hat, dass sie ausgeflogen werden nach Deutschland, dann muss das Wort gelten. Punkt.

Ortskräfte, das sind Afghanen, die während des 20 Jahre dauernden Kriegs am Hindukusch – in unserem Fall – die Soldaten der Bundeswehr unterstützt und für sie gearbeitet haben. Und dafür auch anständig entlohnt worden sind. 15.759 Ortskräfte sind inzwischen von der Bundesluftwaffe und den NATO-Partnern nach Deutschland gebracht worden. Einen Teil von Ihnen sollen die Amerikaner aufgenommen haben, so heißt es, aber mit Zahlen ist das nicht untermauert.

Die „jungen Männer“ aus dem islamischen Kulturkreis, die im Zuge des Merkelschens Flüchtlings-Wahnsinns 2015 und 2016 nach Deutschland kamen, sind – vorsichtig ausgedrückt – nicht nur die Besten des afghanischen Volkes. Sie sind nur die, die es bis nach Deutschland geschafft haben. Die Statistiken des BKA über die Kriminalität von sogenannten „Flüchtlingen“ weisen zahlreiche schwerste Verbrechen, begangen von Afghanen, Irakern und Syrer aus, die wir hier mit offenen Armen empfangen und ihnen Versorgung und Schutz geboten haben. Und viele sind auch tatsächlich bei uns angekommen, haben Deutsch gelernt und arbeiten für ihren Lebensunterhalt, oftmals in Jobs, die kaum ein Deutscher noch machen will. Und wenn die Ortskräfte der deutschen Armee in Afghanistan glaubhaft machen können, dass sie bei einem Verbleib im Land möglicherweise von den Taliban massakriert werden – wer will dann erst einmal die Hilfe verweigern?

Und damit kommen wir zum Punkt. In Deutschland leben Hunderttausende Illegale, die als „Flüchtlinge“ ohne Pass und mit erfundenem Namen und Geburtsdatum nach Deutschland kommen durften. Allein 300.000 müssten eigentlich abgeschoben werden, nachdem deutsche Gerichte in einem rechtsstaatlichen Verfahren entschieden haben, dass diese Leute kein Recht haben, sich weiter in Deutschland aufzuhalten. Aber niemand schiebt sie ab, wie es eigentlich geschehen müsste. Zu mächtig sind die linken Parteien und die Asyl-Lobbygruppen in unserem Land inzwischen geworden.

Und genau wegen dieser Rechtsbeugung durch das politische Juste Milieu haben so viele Bürger keine Lust mehr, wieder Tausende neuer Afghanen hier aufzunehmen – zweifellos überwiegend „junge Männer“ – wenn nicht endlich die Grundlagen für ein derartiges staatliches Handeln geschaffen würden. 300.000 raus und 7800 rein – das würde ein Land tun, das in der Politik seine eigenen Interessen im Blick hat. Aber so ein Land sind wir eben nicht mehr.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.