Der massive Angriff auf Familien und Kinder passiert nicht einfach so

Liebe Leserinnen und Leser,

in Zeiten von Corona und erbarmungswürdigem Versagen unserer Regierenden halten manche von Ihnen das Thema Mütter und Familien vielleicht deplatziert. In unserer Zeitung beschäftigen wir uns und Sie heute mit zwei Ereignissen, die wir für relevant halten: der unvermittelte brutale Angriff zweier „dunkelhäutiger“ (Polizeibericht) Jugendlicher auf eine Mutter, die mit ihren Kleinkind spazieren ging und sich unvermittelt in einer höchst gefährlichen Situation befand. Zur falschen Zeit am falschen Ort, könnten Zyniker denken. Aber es ist ernst. Bis jetzt gibt es immer noch keine Informationen, wie es dem sechs Monaten altem Jungen geht, ob er überlebt, ob er für immer geschädigt bleiben wird, oder ob er – was wir alle hoffen und um das wir heute beten – wieder vollständig gesund wird.

Das zweite Thema ist in der Öffentlichkeit ein Tabu, das unsere engagierte neue Kollegin Miriam durchgesetzt hat. Alle gehen immer davon aus, dass Väter bei Gewalt gegen Kinder immer die Täter sind. Und mehrheitlich ist das sicher so. Aber es gibt sie eben auch, die „Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“, die mit der Doppelbelastung zwischen Gewerbsarbeit und Haushalt/Familie völlig überfordert, in der Coronkrise verlieren manche jedes Maß – auch im Umgang mit ihren Kindern, wobei das Anschreien bei geringstem Fehlverhalten noch die harmloseste Variante des Versagens zum Nachteil der eigenen Kinder ist.

Wer hat nicht schon im öffentlichen Straßenraum oder in einem Supermarkt Mütter gesehen, die ihre Kleinkinder völlig unverhältnismäßig zusammenschreien? Und wer der Herumstehenden mischt sich dann ein? Einmischen ist in dieser Gesellschaft unmodern geworden, dafür das Wegschauen Alltag. Zu groß ist das Angst, „in was reingezogen zu werden“ oder Ärger mit irgendeinem Amt zu bekommen und von Staats wegen sanktioniert zu werden?

Der Muttertag in diesem Jahr wird am 9. Mai stattfinden – vielleicht wird er auch verboten, weil Mütter besonders gefährdet sind in der zehnten Welle mit der 20. Mutante. Lauterbach läuft sich schon warm. Der politischen Linken ist der Muttertag ohnehin ein Dorn im Auge. Weil in der feministischen Ideologie Mütter nicht gern Mütter sein sollen, sondern nach dem Gebärvorgang schnellstmöglich zurück in die Produktion gewünscht werden. Wie es dem Kind damit geht und in was für eine Gesellschaft es geboren wird, das interessiert die Feminismus-Industrie auch in Deutschland nullkommanull.

Kennen Sie den Film „Die Zeitmaschine“ nach dem gleichnamigen Roman von H. G. Wells? So wie Orwells „1984“ und Goldings „Herr der Fliegen“ handelt es sich dabei um beängstigende Literatur, die mich in dieser Zeit zunehmend beschäftigt. Weil es darum geht, Menschen zu manipulieren, zivilisatorisches – ich sage bürgerliches – Verhalten abzutöten um eine Gesellschaft zu schaffen, in der Bildung, Glaube und Humanismus abgeschleift werden, um am Ende den neuen Menschen zu schaffen. Schöne neue Welt, heißt die großartige Roman von Aldous Huxley, der in diese Reihe gehört und eine künstliche Gesellschaft beschreibt, in der durch die Befriedigung der Bürger mit ständigem Konsum, Sex und Drogen Denken und  Hinterfragen der gesellschaftlichen Verhältnisse unterbunden wird. Gruselig, oder? Wirklich nur eine Fiktion? Oder möglich auch heute noch in unserer angeblich so aufgeklärten und vielfältigen Zeit?

Wir alle haben von den beiden großen Menschenexperimenten des vergangenen Jahrhunderts gehört, manche von Ihnen haben sie sogar selbst erlebt. Erleben müssen. Und beide Menschenexperimente haben unendlich viel Leid und Millionen Leben gefordert. Und was Nationalsozialismus und Kommunismus/Sozialismus gemeinsam haben ist, dass sie die Umgestaltung der Gesellschaft betrieben haben, in dem sie die traditionellen Familien zu zerstören begannen.

Der SPD-Politiker Olaf Scholz, der inzwischen sogar Chancen hat, Ende September zum nächsten Bundeskanzler gewählt zu werden, an der Spitze einer 15-Prozent-Partei – hat das mal die „Lufthoheit über den Kinderbetten“ genannt. Vermutlich wollte er einen Scherz machen, aber in Wahrheit hat er demaskiert, wie solche Leute wie er denken. Immer mehr Fremdbetreuung, immer mehr Politisierung der Kinder – ob beim Schuleschwänzen für Gretas Klima-Kreuzzug, ob bei Sexualbelehrung für Fünfjährige im Kindergarten, staatlich gewollt und finanziert. Sie glauben, dass das alles zufällig passiert? Ich glaube, es folgt einem perfiden Plan – nicht von Herrn Soros und den Bilderbergern, sondern von wachsenden politischen Kräften, die uns alle betreutem Denken zuführen wollen, um eines höheren vermeitnlich guten Zieles willen. Man müsste massiv Widerstand dagegen organisieren, aber da müssten normale Bürger vom gemütlichen Sofa aufstehen, und da bräuchte es auch eine Menge Geld. Und das hat in Deutschland noch nie nfunktioniert, wir müssen uns erstmal auf unser Badehandtusch im Strandkorb auf Norderney oder Rügen kümmen. Das ist wichtiger…

Es wird ungemütlich, passen Sie auf Ihre Kinder auf!

Ihr Klaus Kelle

 

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.