Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!
Fragen Sie sich auch manchmal, warum innovative und erfolgreiche Menschen so dermaßen abstürzen können? Wie die US-Rapper Sean „Diddy“ Combs, der gerade wegen sexueller Ausschweifungen und Gewaltexzessen in New York vor Gericht steht und dem eine lebenslange Haft droht?
Oder auch Elon Musk, uns aller Elon, der Sonnyboy, der PayPal erfunden hat und Tesla zu einer globalen Marke machte, der Raketen ins All schießt, den Mars besiedeln und die amerikanische Bürokratie ausmisten will. Oder sagen wir ausmisten wollte. Denn Elon hat sein zweites Wohnzimmer nicht mehr bei Onkel Donald im Oval Office.
„Ich halte Elon für einen phantastischen Kerl“, hat der Präsident seinem wichtigsten Unterstützer im Präsidentschaftswahlkampf eben noch hinterhergerufen. Aber der phantastische Kerl ist raus. Er hat an der Macht geschnuppert, ist wohl bis heute der reichste Mann der Welt, aber – so berichten es Medien rund um den Globus – er hat offenbar ein größeres Drogenproblem.
Schon vor einem Jahr berichtete das »Wall Street Journal«, dass Elon Musk einen Drogenkonsum pflege, der den Menschen „um ihn herum Sorgen“ bereite.
Und jetzt legte die, linke aber dennoch renommierte, „New York Times“ nach
Während der Präsidentschaftswahlkampfes von Trump wurde Gerede öffentlich, Musk habe gegenüber Bekannten bekannt, er nehme so viel Ketamin, dass es seine Blase beeinträchtige. Ketamin ist ein Narkosemittel. Musk habe außerdem Ecstasy und psychedelische Pilze konsumiert, schreibt die NYT, und weiter: der Tesla-Chef habe ständig eine Medikamententasche mit zwei Dutzend Pillen bei sich. So wie der Atomkoffer des Präsidenten, immer alles in Griffnähe.
Musk ging in die Öffentlichkeit, nein, da ist er ja sowieso 24/7 schon, er lud zu einer Pressekonferenz ein und versicherte, er nehme keine Drogen. Er habe lediglich Ketamin mal ausprobiert, um aus „dunklen mentalen Löchern herauszukommen“. Das klingt ein bisschen wie Bill Clintons berühmtes Bekenntnis „I did not have sexual relations with that woman, Ms. Lewinsky.“
Der New York Times rief Musk auf Twitter noch nach: „Die New York Times‹ hat sich den Arsch abgelogen.«
Bemerkenswerte Formulierung, aber, hey, It’s America, oder?
Interessant ist es jedenfalls schon, dass offenbar erfolgreiche Menschen im Dauerstress ohne Drogen und ohne deutliche Grenzüberschreitungen nicht auf Dauer leben können. Denken Sie nur an den amerikanischen Filmproduzenten Harvey Weinstein und seine Sexparties, die Vergewaltigungen.
Weinstein war jahrelang der Darling der demokratischen Polit-Schickeria, spendete Millionen Dollar an die Demokratische Partei für die Wahlkämpfe von Bill und Hillary Clinton sowie Barack Obama. Obama lud Weinstein mehrfach ins Weiße Haus ein nach seiner Wahl zum Präsidenten. Und Obamas Tochter Malia durfte ein Praktikum bei Weinsteins Filmunternehmen absolvieren.
Kein Grund zur politischen Schadenfreude, denn als alles herausgekommen war, tauchten – wenig überraschend – auch Fotos von Weinstein mit dem späteren Präsidenten Donald Trump auf, der Republikaner ist.
Eine erfrischende Woche Ihnen allen!
Ihr Klaus Kelle
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