Dieser Staat versagt bei seinen Kernaufgaben

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

1,2 Millionen junge Menschen im Alter zwischen 15 und 29 Jahren in Deutschland tun…nichts. Sie sind nicht mehr in der Schule, absolvieren weder Ausbildung noch Studium – sie hängen einfach herum. Das geht aus einer Studie im Auftrag der Europäischen Kommission hervor.

Es gibt inzwischen sogar einen Fachbegriff dafür: NEETs (Not in Education, Employment or Training).

Tatsächlich wird uns aber seit Jahren von den Wirtschaftsverbänden immer wieder gesagt, dass es in Deutschland einen extremen Mangel an Fachkräften gibt.

Das passt nicht zusammen

Eine Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und des Deutschen Jugendinstituts (DJI) beziffert den Anteil der NEETs unter jungen Menschen mit Migrationshintergrund für das Jahr 2020 sogar mit etwa 13 Prozent. 600.000 junge Leute in der genannten Altersgruppe leben heute von Bürgergeld.

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Deutschland und seine politischen Eliten lassen die dramatische Entwicklung einfach laufen. Wir wollen die Probleme der ganzen Welt lösen, wir gendern, wir retten das Klima, aber Deutschland versagt dabei, seine Kernaufgaben zu erledigen. Und die sind: Menschen in Lohn und Brot zu bringen, ein soziales Netz zu spannen und die Kinder zu anständigen und produktivem Menschen zu erziehen.

All das funktioniert weitgehend noch auf dem Lande aber lange schon nicht mehr in urbanen Zentren.

Es wäre möglich, diese dramatische Entwicklung mit einer nationalen Kraftanstrengung und einer Neujustierung der politischen Ziele in den Griff zu bekommen. Aber: Haben Sie den Eindruck, dass sich irgendwer in Berlin damit beschäftigt?

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.