Jetzt sehen wir, welche Früchte das konsequente Wegsehen hervorbringt

von KLAUS KELLE

Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) ist „besorgt“, und er hat gewalttätige Demonstanten zum „sofortigen Rückzug“ aufgerufen.  Die Hilflosigkeit der obersten politischen Repräsentanten angesichts existenzieller Bedrohungslagen ist für mich besorgniserregender als die in der Dimension unvergleichbaren Krawalle linksradikaler Vollidioten gestern Nacht in Hamburg.

Jahrelang haben sie verdrängt und schöngeredet, was sich in unserem Land zusammenbraut, welche Gefahr da heranwächst. All die Schwesigs und Maas‘, die Gefahren einzig und allein nur von Rechts sehen wollten. Antifa-Faschisten, die Gewalt auf die Straßen getragen haben, Terror gegen Ladenbesitzer und Politiker – in jüngster Zeit vorzugsweise der AfD –  ausübten, ohne dass unser Staat ihnen in den Arm gefallen wäre.

Sie haben linksextreme Organisationen und sogenannte autonome Kulturzentren sogar üppig mit Staatsgeld ausgestattet, und sie ernten nun die Früchte dieser Politik des konsequenten Wegsehens.

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.