Liebe Trump-Hater, Ihr nervt einfach nur

von KLAUS KELLE

Das Titelbild des neuen „Spiegel“ ist originell – und eine Frechheit. Der neue US-Präsident wird dort abgebildet, in der linken Hand eine blutige Machete, in der rechten der abgeschlagene Kopf der weltberühmten Freiheitsstatue. Grafisch eine interessante Idee, aber was soll diese Hetze? Derartige Bilder waren bisher die Spezialität der „antifa“, grotesk überzogene Zerrbilder der Wirklichkeit.

Heute morgen hörte ich die „Presseschau“ im Deutschlandfunk, inzwischen mein deutscher Lieblingssender. Wenn man dort aufmerksam verfolgt, was Journalisten diverser Zeitungen für Horrorszenarien aufbauen, fühlt man sich in ein Kasperletheater versetzt. Einer mokierte sich sogar darüber, dass Trump seine Wahlversprechen (für die er gewählt wurde) auch tatsächlich umsetzen will. Schlimm, oder?

Wenn ich mir die ersten Tage der neuen US-Adminiystration anschaue, kann ich beim schlechtesten Willen nichts entdecken, was ich skandalös finden müsste. Der Neue im Weißen Haus dreht vieles zurück, was Obama auf den Weg gebracht hat – deshalb wurde Trump gewählt. Er will sich in erster Linie darum kümmern, dass sein Land – die USA – voran kommen. Ich wünschte mir, das würde sich auch unsere deutsche Bundesregierung zum Ziel setzen. Und er will, dass Amerika sicherer wird, dass es Terroristen und Drogenschmugglern nicht mehr so leicht gemacht wird, ins Land zu kommen.

What the hell ist daran verwerflich?

 

 

 

 

 

 

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.