Mein Unwort des Jahres heißt „Unwort“

von KLAUS KELLE

Ich finde die Wahl eines „Unwortes“ des Jahres affig. Was soll das? Volkserziehung? Was man besser nicht sagen sollte? Oder wird man zum Paria, wenn man es doch wagt? Hier nochmal die Übersicht:

2015, «Gutmensch»

2014, «Lügenpresse»

2013, «Sozialtourismus»

2012, «Opfer-Abo»

2011, «Döner-Morde»

2010, «alternativlos»

2009, «betriebsratsverseucht»

2008, «notleidende Banken»

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.