Paris ab Mitternacht: Baguettes, Cigarettes und Jeanette…aber keine E-Roller mehr

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

Revolution ist machbar, Herr Nachbar – so lautete ein Sponti-Spruch in den 80er, den wir aufnehmen können und das Wort „Revolution“ durch „Veränderung“ ersetzen.

Paris, die Stadt der Liebe und des Eifelturms, die Stadt von Louve, Notre Dame und den vielen kleinen Straßencafés mit „Baguettes, Cigarettes und Jeanette“ (frei Bläck Fööss), die Stadt islamistischer Terrornetzwerke bringt uns mal wieder ein kleines Licht der Hoffnung im alltäglichen Irrsinn unserer Zeit.

Ab morgen ist die französische Hauptstadt E-Scooter-frei

Ist das nicht herrlich?

Hey, wir leben in (weitgehend noch) freien Gesellschaften in Europa. Soll sich jeder fortbewegen wie er oder sie oder es das mag. Lastenfahrräder, E-Roller, U-Boote oder Heißluftballone – aber lasst uns in Ruhe damit!

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Ich hatte Ihnen hier vor zwei, drei Monaten schon mal erzählt, dass ich unterwegs in der Innenstadt von Potsdam über so ein E-Ding gestürzt bin. Meine Aufmerksamkeit war abgelenkt durch einen Blick auf eine Restaurantwerbung und schwupps, da lag ich. Sicher werden mit nachher zwei, drei von Ihnen schreiben, selbst schuld, warum muss ein Journalist auch zu einem Restaurant herüberschauen, wenn ein Klima-Extremist sein Gefährt CO2-neutral einfach quer auf den Gehweg schmeißt? Da bin ich doch schuld als Rechtspopulist, oder? „Recht so, Herr Kelle, schade, dass Sie sich nichts gebrochen haben…“, ja, nur die Besten überall…

Jedenfalls hat Paris den Mut, die Pest zu bekämpfen

Nach schlimmen Unfällen und Bürgerprotesten organisierte die Stadt Paris im Frühjahr eine Bürgerbefragung, an der 1,3 Millionen Menschen teilnahmen. Was soll ich sagen: 89 Prozent stimmten dafür, die E-Roller aus dem Stadtgebiet konsequent zu entfernen.

Ein Sieg der Vernunft, auch von dieser Stelle ein herzlicher Dank und Gruß an unsere Freunde in der Stadt der Liebe!

Tu as fait exactement la bonne chose…

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.