Was haben Luisa Neubauer und Majestix gemeinsam?

Liebe Leserinnen und Leser,

das ist keine gute Mischung. Klimaextremisten von „Fridays for Future“ wollen heute in deutschen Städten 350 „Aktionen“ machen. Das ist eine ganze Menge, und unwillkürkich frage ich mich: Haben die keine Arbeit, müssen die nicht zur Schule, Uni oder Arbeitsagentur?

«Es heißt jetzt zu handeln, die Politik muss endlich in einen echten Krisenbewältigungsmodus schalten», sagt die deutsche Klima-Extremisten-Anführerin Luisa Neubauer. Was bildet sich diese Göre eigentlich ein, wer sie ist?

Demonstrieren ist ein Grundrecht, und das ist gut

Aber den Straßenverkehr in Innenstädten während der Hauptverkehrszeit lahmlegen, das ist Nötigung. Leute aud dem Weg zur Arbeit behindern oder gar Rettungswagen unterwegs zu Patienten in Lebensgefahr blockieren – das ist unverzeihlich. Und es ist ein echtes Ärgernis, dass Teile des politischen Establishments dwas wohlwollend duldet und teilweise offen unterstützt.

Was, wenn sowas auch andere für ihre Überzeugungen machen?

Rechte oder Konservative machen sowas nicht. Die laufen vielleicht fahnenschwenkend mal zwei Stunden um die Dresdner Frauenkirche, aber sie legen das Leben hierzulande nicht lahm, haben auch gar nicht den Anspruch. Das ist mehr so eine Art Selbsttherapie, irgendwas tun zu müssen.

Heute macht eine gesellschaftliche Großorganisation wie die mächtige Gewerkschaft Verdi gemeinsame Sache mit überdrehten jungen Leuten, die wirklich denken, uns allen falle demnächst der Himmel auf den Kopf, wie der Häuptling in den Asterix-Comics oft befürchtet. So kommt mir Frau Neubauer vor, nur dass sie niemand auf einem Schild durch die Gegend trägt.

Schönes Wochenende Ihnen allen!

Ihr Klaus Kelle

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.