Der Angriff auf die Familien ist unser Kernthema

Liebe Leserinnen und Leser,

es gibt im politischen Deutschland eine deutliche nicht-linkswoke Mehrheit für eine andere Politik. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht ist, dass die nicht zum Tragen kommt und rote und grüne Systemveränderer ganz ungestört weiter dieses Land umbauen können. Gerade durfte ein sogenannter „Drag-Künstler“ in München vor Vierjährigen (!) auftreten und Geschlechterverwirrung betreiben. Ach, schön für die Kleinen, wenn sie geschminkte Männer in Frauenkleidern sehen, oder?

Aber es unternimmt ja niemand etwas, und was auch? Wenn Schulen und öffentliche Bibliotheken verweigert würden für solche Auftritte der LGBTQABCDEF-Community oder wie die gerade heißen, dann springt irgendeine Sozi- oder Grünen-Stiftung ein, um solche Auftritte zu ermöglichen in Räumlichkeiten, die Sie und ich mittelbar natürlich auch mit unserem Steuergeld bezahlen.

Jetzt werden viele von Ihnen sagen: Das ist doch ganz unwichtig, ein weiches Thema. Ich bin anderer Meinung.

Der linke Großangriff auf die traditionelle Familie in Deutschland und in der westlichen Staatengemeinschaft ist ein essentielles Thema.

Deutschland ist dabei in Europa das, was die Amerikaner „Battlefield-Ground“ nennen, ein wichtiger Kriegsschauplatz. Es hat begonnen mit der Verstaatlichung der Kindererziehu7ng, die durchaus von einem großen Teil der Bevölkerung begrüßt wird. Nach dem Kreißsaal die Kleinen in der Kita abgeben, und dann Mutti in die Produktion! Oder, wenn es besser läuft, in den Konzernvorstand.

Ideologen haben immer gewusst, dass die traditionelle Familie der ärgste Gegner für ihre Allmachtsphantasien ist. Der geschützte Raum, da, wo am Abendbrottisch offen gesprochen werden kann. Nazis, Kommunisten, Wirrköpfe aller Art scheitern dort, wo Eltern und ihre Kinder zusammen sind und gemeinsam versuchen, gut durchs Leben zu kommen. Wo Vertrauen herrscht, wo man kein Blatt vor den Mund nehmen muss.

Und deshalb setzen die Umgestalter immer bei den Kindern an, bei der die „Lufthoheit über den Kinderbetten“ zu erringen ist, wie das der ehemalige SPD-Generalsekretär Olaf Scholz mal in dankenswerter Deutlichkeit formulierte. Sie kennen ihn heute alle als überforderten Bundeskanzler.

Aber zurück zum Anfang. Es wäre eine andere Politik möglich, wenn man nur die Zahlen zusammenaddiert- die Wahlergebnisse, die Mandate. In Ostdeutschland wären rechnerisch überall klare Mehrheiten von Union und AfD möglich. Die Leute dort wollen nicht Rot und Grün. Aber sie bekommen genau das, weil ein Teil der AfD jegliche auch noch so kleine Annäherung durch ihre Fundamentalopposition in der blauen Wagenburg unmöglich macht. Das ist schon tragisch für unsere Gesellschaft, denn so lange diese starre Situation herrscht, ist es kaum möglich, in Deutschland Regierungen zu bilden und politische Macht auszuüben, ohne dass die Grünen dabei sind. Und wenn die dabei sind, dann gibt es keine positiven Veränderungen.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.