STOCKHOLM/HELSINKI – Wenige Wochen bevor in Finnisch-Lappland NATO-Soldaten in einem neuen Hauptquartier des Bündnisses stationiert werden, beobachten die schwedisachen Streitkräfte deutlich verstärkte Aktivitäten auf russischer Seite der finnischen Grenzen. Analysten sehen darin eine verspätete Reaktion Moskaus auf den NATO-Beitritt der beiden skandinavischen Länder.
Das schwedische Fernsehen und der britische „Mirror“ veröffentlichten Satellitenaufnahmen an verschiedenen bisher ungenutzten russischen Standorten wie etwa der Luftwaffenbasis Severomorsk-2, auf der vor wenigen Tagen Hubschrauber stationiert wurden. Von Olenja auf der Kola-Halbinsel starten nun wieder russische Bomber ihre Angriffe auf die Ukraine. In Petrosawodsk, 175 Kilometer östlich der finnischen Grenze, hat die russische Armee drei Lager neu gebaut, in denen jeweils bis zu 50 gepanzerte Fahrzeuge Platz finden. Eine weitere Halle befindet sich im Bau, wie aus dem neuesten Satellitenbild vom 27. April 2025 hervorgeht.
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- Satellitenbild_Russische_Militäranlage: Maxar Technologies