Dreijähriger Inder holt sich den FIDE Schach-Weltrekord

Schach-Weltmeister mit 3 Jahren: Sarwagya Singh Kushwaha

Der dreijährige Sarwagya Singh Kushwahas, ein indisches Schach-Wunderkind, hat im Alter von nur drei Jahren den Weltrekord als jüngster Spieler mit einer offiziellen FIDE-Wertung (Internationaler Schachverband) aufgestellt.

Medien berichten, dass seine außergewöhnliche Fähigkeit auf einer Kombination aus angeborener Begabung, intensivem Training und einem unterstützenden familiären Umfeld beruht.
Seine Eltern führten ihn bereits im Alter von nur zweieinhalb Jahren spielerisch an das Schachbrett heran, ursprünglich, um seine Zeit vor dem Bildschirm zu reduzieren. Als sein Talent offensichtlich wurde, begannen sie mit strukturiertem, täglichem Training. Berichten zufolge spielte er täglich ein bis zwei Stunden unter Anleitung seines Vaters und später mit professionellen Trainern.

Mehrere Quellen betonen seine überdurchschnittliche Fähigkeit, sich über längere Zeiträume auf das Spiel zu konzentrieren, was für sein Alter sehr ungewöhnlich ist.
So verstand er schnell die komplexen Regeln und Strategien. Kinder in diesem Alter durchlaufen kritische Phasen der kognitiven Entwicklung. Sarwagya zeigte jedoch eine bemerkenswerte Fähigkeit, Muster zu erkennen, sich Zugfolgen zu merken und strategische Konzepte aufzunehmen, die normalerweise älteren Kindern oder Erwachsenen vorbehalten sind.

Um seine offizielle FIDE-Wertung zu erhalten, musste er an offiziellen Turnieren teilnehmen und dort Spieler mit bestehender Wertung schlagen. Die Konfrontation mit erwachsenen, erfahrenen Gegnern in einem kompetitiven Umfeld half ihm, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und zu verfeinern.

Bildquelle:

  • Sarwagya Singh Kushwaha: instagram

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.