Im Kanzleramt hat es sich ausgegendert

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (CDU)

BERLIN – Wolfram Weimer (CDU), Kultur-Staatsminister im Bundeskanzleramt, hat den 470 Mitarbeitern verboten, in sogenannter „Gender-Sprache“ Briefe und Nachrichten zu verschicken. Gegenüber der BILD sagte der Minister: „Beim Beauftragten für Kultur und Medien im Kanzleramt gelten die Regeln der deutschen Sprache. Im Kanzleramt wird in Briefen, E-Mails und Vermerken nicht gegendert. Statt Formulierungen mit Sternchen oder Binnen-I zu verwenden, begrüßen wir die Adressaten mit der Anrede ’sehr geehrte Damen und Herren‘.“

In den links-woken Milieus ist die Empörung groß. Doch das ist Weimer egal:

„Erzwungenes Gendern spiegelt keineswegs wider, wie die überwiegende Mehrheit in unserem Land spricht. Vielmehr vertieft das Gendern die Spaltung unserer Gesellschaft. Sprache soll verbinden, nicht trennen.“ Und: „Deshalb lehne ich jede bevormundende Spracherziehung ab!“

Vor Weimer hatte auch schon Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) in einer neuen Hausordnung die klassischen deutschen Rechtschreibregeln wieder verbindlich angeordnet. Und in Markus Söders (CSU) Bayern ist das Gendern in den Behörden ohnehin schon verboten.

Bildquelle:

  • Wolfram_Weimer_CDU: bundeskanzleramt

Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende

Jetzt spenden (per PayPal)

Jetzt abonnieren