Junger Syrer (20) auf offener Straße erstochen

Polizeibeamter Berlin

BERLIN – Bei einer Massenschlägerei vor dem Humboldt-Forum in Berlin-Mitte ist gestern Abend ein 20 Jahre alter Mann getötet worden. Nach polizeilichen Mitteilungen waren drei junge Männer aus einer 15-köpfigen Gruppe junger Afghanen heraus angegriffen worden. Eines der Opfer, ein 20-jähriger Syrer, wurde dabei durch Stiche so schwer verletzt, dass er später im Krankenhaus starb. Seine beiden Begleiter – 22 und 23 Jahr alt – wurden leicht verletzt.

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen Totschlags aufgenommen, die Polizei bitte Zeugen um Hinweise. Festnahmen seien bisher nicht erfolgt.

An gleicher Stelle hatte es bereits vor drei Wochen eine Auseinandersetzung mit Messern zwischen zwei Personengruppen gegeben. Damals wurden sechs Männer verletzt, ein 24-Jähriger lebensgefährlich.

Bildquelle:

  • Polizei_berlin: depositphotos

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.