Berlin – Die bei Übungsmärschen im niedersächsischen Munster kollabierten vier Soldaten haben nach ersten Untersuchungen jeweils einen Hitzschlag erlitten.
Eine Erklärung für diese Häufung bei den für einen Hochsommertag nicht außergewöhnlich hohen Temperaturen gibt es aber weiterhin nicht. Dass illegale Aufputschmittel im Spiel waren, dementierte das Verteidigungsministerium. Ein Soldat habe allerdings ausgesagt, eine Dose eines Energy Drinks zu sich genommen zu haben. Ob das zu dem Hitzschlag beigetragen haben könnte, ist aber unklar.
Bei einem Marsch am 19. Juli brach ein Offiziersanwärter nach drei Kilometern zusammen und starb zehn Tage später in einer Klinik. Bei einem zweiten Marsch am selben Tag kollabierten drei weitere Soldaten. (dpa)
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- Soldaten: dpa