BERLIN – Hans-Georg Maaßen, ehemaliger Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz und CDU-Mitglied, hat heute seine Kandidatur für den Bundesvorsitz der konservativen Basisbewegung „WerteUnion“ in CDU nd CSU angeküpndigt. Die Wahl soll im Januar 2023 stattfinden.
Maaßen sagte, er strebe eine „Reform der CDU auf der Grundlage von Humanität und Freiheit“ an. Die „Werte-Union“ sei dabei für ihn „der von manchen noch nicht erkannte und gelegentlich aus Angst vor wirklichem Profil im Dienst der Bürger geleugnete Kern einer Partei, die sich nicht weiter entkernen dürfe“. Es brauche jetzt „den Mut zur Absage an die inhaltliche Aushöhlung und den Verrat durch Merkel“.
Die Union dürfe „nicht zum sozialistisch-grünen Abziehbildchen verkommen“.
Anfang dieses Jahres hatte sich Maaßen noch von der „Werte-Union“ distanziert, nachdem der damalige Vorsitzende Max Otte als Bundespräsidentenkandidat der AfD in der Bundesversammlung antrat. Mehrere Hundert Mitglieder hatten danach die WerteUnion aus Protest verlassen.
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