BERLIN – Im Berliner Bezirk ist es am Abend zu Auseinandersetzungen zwischen Linksextremisten und der Polizei gekommen. Trotz des Demonstrationsverbotes aufgrund der Corona-Maßnahmen zogen Hunderte Demonstranten durch den Kiez. Polizeibeamte gingen unter die Menschen und forderten sie auf, die Abstandsregeln einzuhalten. Es gab mehrere Festnahmen. Am früheren Abend war ein siebenköpfiges Teamt der ZDF-„Heute Show“ auf dem Weg zu ihrem Fahrzeug von einer 15-köpfigen Gruppe linksradikaler Schläger angegriffen worden. Dabei wurden fünf Personen verletzt, zwei davon schwer.
Anders als beim Ritual, das sich seit vielen jahren beim sogenannten „Revolutionären 1. Mai“ in der Hauptstadt abspielt, hatte die antifa-Szene dieses Mal zu dezentrale Protestaktionen mit “ Transparenten, Parolen, Wurfzetteln, Rauchtöpfen, Sprayaktionen oder Farbbeuteln“ mobilisiert.
Der berüchtigte Kriminalitäts-Brennpunkt namens Görlitzer Park war voller Menschen.
Schon am Vorabend hatte es Zusammenstöße mit mehreren Dutzend Linksextremisten gegeben, die sich an der Rigaer Straße/Ecke Liebigstraße versammelten und Bengalos abbranten und Farbbeutel auf Polizeibeamte warfen. Und die Nacht hat erst begonnen. 5.000 Polizeibeamte sind derzeit im Einsatz.
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