MAINZ – Wird die AfD eine Partei mit Zukunft sein, oder setzt sie auf das Konzept einer „Bewegungspartei“, die gemeinsam mit radikalen Gruppen Druck auf das politische Establishment ausübt? Mit dieser und ähnlichen Fragen beschäftigt sich das in AfD-Kreisen mit Spannung erwartete Buch „Rechts vs. Rechts“ des früheren rheinland-pfälzischen AfD-Chefs Uwe Junge, das Mitte Mai erscheint. Angelehnt an das erfolgreiche Format „Hauser und Kienzle“ beantwortet der Insider Junge darin 200 Fragen seines Gesprächspartners Peter Hain.
Neben vielen anderen Themen wird in dem Buch der Frage nachgegangen, wie der Einfluss des rechtsnationalen „Flügels“ in der einstigen Professorenpartei bis heute immer weiter wachsen konnte, der als Begründung angesehen wird, dass keine andere etablierte Partei in Deutschland zu irgendeiner Form der Zusammenarbeit mit der AfD bereit ist. Gerade erst stellte das der CDU-Vorsitzende und Kanzlerkandidat der Union, Armin Laschet, in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung heraus, als er sagte: „Mit der AfD wird nicht koaliert, nicht kooperiert, nicht verhandelt, nicht einmal gesprochen.“ Und so beschäftigt sich Uwe Junge mit Fragen wie der, warum der in AfD-Kreisen hochangesehene Ehrenvorsitzende Alexander Gauland „die natioanlistischen Schreihälse“ gewähren lasse.
Nach Erscheinen lesen Sie in TheGermanZ eine ausführliche Rezension des Buches von Uwe Junge.
Bildquelle:
- Uwe_Junge_AfD: afd fraktion rheinland-pfalz