Sie haben es endlich gewagt: Die WerteUnion wird zur Partei

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

zurück aus Erfurt und durch und durch zufrieden. Die WerteUnion hat ihre gemütliche unionsnahe Sofazone verlassen und klettert in den Boxring.

Teamchef Hans-Georg Maaßen beschrieb vor den 300 Teilnehmern einer möglicherweise historischen Versammlung seinen Leidensweg mit der CDU, seit Angela Merkel – aus welchen Gründen auch immer – dort plötzlich Chefin und dann auch noch Bundeskanzlerin wurde. All die Enttäuschungen, die fahrlässige Öffnung der Grenzen, der Atomausstieg ohne demokratische Legitimation, das Herunterwirtschaften unserer Streitkräfte, die angeordnete „Wiederholung“ einer demokratischen Wahl in Thüringen – irgendwann ist das Maß voll.

Bei mir war es Ende Dezember, als der von mir seit vielen Jahren geschätzte CDU-General Carsten Linnemann allen Ernstes sagte, er freue sich darauf, mit Angela Merkel den Wahlkampf 2025 zu bestreiten. Mit ANGELA MERKEL, die Frau, die diesem Land mehr Schaden zugefügt hat, als jeder andere Politiker seit 1945. Die vor Gericht gestellt gehört, statt dass Unions-Ministerpräsidenten ihr Orden verleihen.

Wenn die WerteUnion jetzt nicht gesprungen wäre, hätte man den Laden auflösen können.

Aber sie ist gesprungen

Und 95 Prozent der Mitglieder, die aus allen Teilen Deutschlands nach Erfurt gekommen waren, haben zugestimmt.

Die WerteUnion – das ist ein ganz anderes Kaliber als LKR, Zentrum oder Basis. Mit „HGM“ an der Spitze, mit einer Eintrittswelle, die die WU gerade erlebt, und natürlich mit ausreichender Kriegskasse haben Sie eine ernsthafte Chance, viele frustrierte frühere CDU-Wähler zurückzugewinnen.

Ein spannendes Experiment.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.