Sieben Tote und 41 Verletzte bei Anschlag in Kabul

Am Freitag ereignete sich in der afghanischen Hauptstadt in der Nähe einer Moschee eine Explosion. Foto: Ebrahim Noroozi/AP/dpa

KABUL – Bei einem Anschlag in einem Diplomatenviertel in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind nach offiziellen Angaben sieben Menschen ums Leben gekommen. 41 weitere wurden bei der Explosion verletzt.

Wie ein Sprecher des Innenministeriums dem afghanischen Nachrichtensender Tolo News mitteilte, ereignete sich der Vorfall nahe einer Moschee, als Gläubige nach dem Gebet das Gebäude verließen. Augenzeugen hätten berichtet, dass eine Magnetbombe explodiert sei. Nach Angaben des afghanischen Innenministeriums verursachte Sprengstoff in einem Auto eine Explosion.

Bisher hat sich noch niemand zu dem Anschlag bekannt. Seit Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban im August 2021 gab es mehrfach Anschläge auf Zivilisten durch die Terrormiliz Islamischer Staat.

Bildquelle:

  • Explosion in Kabul: dpa

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.