AMSTERDAM – Die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja fordert US-Präsident Donald Trump auf, sich für die Demokratie in ihrem Land einzusetzen. „Ein demokratisches Weißrussland liegt auch im Interesse der USA“, sagte die im Exil lebende Politikerin in Amsterdam. „Natürlich sind wir Präsident Trump und seinem persönlichen Engagement für die humanitäre Freilassung politischer Gefangener sehr dankbar“, sagte Tichanowskaja.
Aber: Washington dürfe den seit fast drei Jahrzehnten autoritär herrschenden belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko nicht „legitimieren“. Zugleich warnte die belarussische Oppositionsführerin Trump vor zu großen Erwartungen an sein geplantes Treffen mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin in Budapest. Der Kreml-Chef habe kein wirkliches Interesse an Verhandlungen und einem Frieden in der Ukraine.
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- Swetlana Tichanowskaja: bundespräsidialamt