Wie erreicht man als Medium die ganz normalen Menschen?

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

Militärputsch in Niger, Heckenschützen gegen Friedrich Merz, russischer Spion bei der Bundeswehr – in Ihrer Online-Tageszeitung TheGermanZ finden Sie jeden Tag einen bunten Strauß an spannenden Themen. Und plötzlich haben wir einen Aufmacher am Morgen, bei dem es um Ihre Gesundheit geht?

Ja, wir probieren das einfach mal aus

Wie Sie wissen wird in den nächsten Tagen der lange angekündigte Relaunch – Neustart – stattfinden. Ich habe Ihnen das verschiedentlich erzählt. Anderes Layout – Optik -, neuer Name, auch mal andere Themen.

Wir sind kein Kampfblog und keine Parteiwerbung, wir sind eine Zeitung. Ich bin froh, dass die meisten von Ihnen das wissen und schätzen.

Wir sind eine Tageszeitung, die versucht, seriösen Journalismus zu betreiben und die Welt, unser Land und unser aller Leben einfach abbildet, wie sie nun mal sind. Was sie denken, entscheiden Sie allein. Was Sie wählen – mir egal. Ihr Ding, Demokratie, Freiheit! Macht, was Ihr wollt.

In einer Zoom-Videokonferenz vor ein paar Tagen habe ich mit unseren Autoren darüber diskutiert, wie unsere Zukunft als Medium aussieht und was wir verändern werden. Unser Geschäft sind NACHRICHTEN und HINTERGRÜNDE für das gesamte Publikum. Nicht nur für die konservative Blase.

Verstehen Sie mich nicht falsch, unsere Grundhaltung bleibt gleich, und natürlich bin und bleibe ich selbst ein Konservativer. Aber wenn Jemand nicht konservativ ist und etwas Richtiges sagt oder macht, dann berichten wir auch darüber. Und wenn uns etwas nicht gefällt, was aber relevant ist, dann berichten wir darüber. Einfach Journalismus. Es ist unfassbar, dass so viele Menschen den Unterschied zwischen Nachrichten und Kommentar nicht erkennen. Wahrscheinlich zu viele Jahre Öffentlich-Rechtlich geschaut….

Bevor TheGermanZ begonnen hat, hieß es immer, man müsse einfach mal weg von den manipulativen Mainstreammedien. Jetzt gibt es sowas wie TheGermanZ und Nius von Julian Reichelt und was machen Sie? Schicken mir morgens Links aus Spiegel oder Welt über Themen, die auch seit zwei Stunden schon topaktuell auf unserer Seite stehen. Aber sie verlinken nicht uns in allen möglichen Gruppen und Netzwerken, sie verbreiten weiter den Mainstream, den sie ja eigentlich nicht mehr wollen. Und dann schreiben Sie mir anschließend: Ihr bewirkt ja auch nix…

Eine Zeitung, ein Medium, wie wir es machen, ist auf die Unterstützung seiner Leser angewiesen. Auf Ihre Unterstützung. Gestern schrieb mit Jochen H., dass etwas mit der Darstellung unserer Seiten auf seinem Smartphone nicht stimmt. Heute Morgen arbeitet unser IT-Mann daran, das zu beheben. So funktioniert Mitmach-Zeitung Wenn Sie das mögen, was wir tun, dann helfen Sie aktiv mit! Bitte!

Vor einigen Wochen habe ich Ihnen hier mal erzählt, dass ich in der Potsdamer Innenstadt über einen herumliegenden E-Roller gestürzt bin und den Abflug gemacht habe. Wenn Sie über 60 sind, springen sofort junge Leute aus nahen Straßencafés auf und helfen einem alten weißen Mann wie mir auf die Beine. Wäre ich noch 40, dann hätten alle erstmal zugeschaut, ob ich es wohl alleine schaffe, wieder aufzustehen.

So ist das auch mit diesem Nachrichtenportal. Konservatives Nachrichten-StartUp – schöne Idee. Mal schauen, ob der Kelle das hinbekommt.
Klar, bekommt er das, aber nur, wenn Sie mir helfen. Autoren, Grafiker, ITler – haben wir alles, ein wirklich tolles Team, schlecht bezahlt natürlich, aber es ist eben auch ein Unterschied, ob ich 150.000 Euro im Jahr zur Verfügung habe oder 15 Millionen. Deshalb immer wieder der Aufruf, Abos abzuschließen, zu spenden (PayPal @TheGermanZ) oder Überweisung DE03 6849 2200 0002 1947 75.

Wir bleiben, wer und was wir sind

Aber wir könnten viel mehr erreichen, wenn Sie mitmachen.

Ich will die Leute da draußen, die nicht in unserer (politischen) Filterblase leben, die ihre Gedankenwelt nicht nur zwischen Union und AfD, zwischen Migration und Atomausstieg, zwischen antifa und Klimaklebern kreisen lassen. Ich will auch die, die ein Leben haben, die Kultur zu schätzen wissen, die ins Bierzelt feiern gehen oder sonntags eine Radtour machen und dann mit den Nachbarn im Garten grillen oder Fußball-Bundesliga gucken. Die dürfen nämlich – viele wissen das nicht – auch alle wählen.

Und ich will die, die sich um ihre Gesundheit kümmern

Zum Zahnarzt geht man ungern. Und meistens dann, wenn irgendwas wehtut. So erging es mir vor einigen Wochen und ein Kollege aus der Redaktion empfahl mir, zu Frau Dr. Lenz zu gehen. Das machte ich, und ich bin froh, dass ich damals Zahnschmerzen hatte, sonst hätte ich diese quirlige Ärztin niemals kennengelernt.

Als sie hörte, was ich so beruflich mache, überfiel sie mich sofort mit zehn oder zwölf Ideen, was die Leute unbedingt über ihre Zähne und ihre Gesundheit wissen müssten. Und weil, wenn man da mit offenem Mund und widerspruchsunfähig auf einem Stuhl liegt, mir das gefallen hat, lud ich sie ein, zukünftig für uns über Gesundheit zu schreiben.

Heute Morgen hat sie es getan. Und ich bin gespannt, wie es Ihnen gefällt.

Bleiben Sie gesund!

Ihr Klaus Kelle

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.