Wie viel Schlaf braucht der alte weiße Mann?

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

Heute Morgen schickt mir ein Freund, mit dem ich gestern Abend noch Gulasch gegessen hatte, um 4.13 Uhr einige Informationen, um die ich ihn gebeten hatte. Um 4.13 Uhr!

Um 4.49 Uhr bekomme ich ein paar Links und ein Selfie von einem anderen Freund geschickt. Und als ich eben unserem Grafiker eine WhatsApp-Nachricht schicken wollte, stellte ich fest, dass er bereits seit 5.35 auf den Beinen ist. Ein anderer Freund aus München schickt mir um 5.16 Uhr einen Comic per WhatsApp.

Alles weiße Männer, übrigens. Manche alt.

Ist das normal, in meinem Alter morgens um 3.30 Uhr aufzustehen, weil ich Zeitung und Radio machen muss? Oder ist das die logische Konsequenz des Älterwerdens, wo man nach landläufiger Auffassung gar nicht mehr so viel Schlaf braucht wie Jüngere?

Wie ist das bei Ihnen?

Kommen Sie leicht aus der Kiste an einem ganz normalen Morgen? Abends versumpft lassen wir jetzt mal außen vor. Bei mir funktioniert das wirklich reibungslos, aber ist stelle fest, wenn ich mittags eine Mahlzeit zu mir nehme, bin ich bis 16 Uhr nahezu unfähig, dann weiter kreativ zu arbeiten. Da möchte ich mich einfach nur nochmal zwei Stunden hinlegen. Deshalb esse ich auch nur selten zu Mittag, frei nach Michael Douglas in „Wall Street“: „Mittagessen ist nur was für Flaschen!“

Ich wünsche Ihnen ausreichend Schlaf und einen schönen Tag!

Ihr Klaus Kelle

Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende

Jetzt spenden (per PayPal)

Jetzt abonnieren

Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.