DELMENHORST – Aus Ärger über die Corona-Regeln soll ein 30-jähriger Mann einen Brandanschlag auf das Rathaus von Delmenhorst in Niedersachsen verübt haben. Das habe die erste Vernehmung des mutmaßlichen Täters ergeben, teilte die Polizei mit.
Der 30-Jährige sei ersten Ermittlungen zufolge strafrechtlich noch nicht in Erscheinung getreten, teilte die Polizei mit. Die Stadt Delmenhorst führe jedoch mehrere Bußgeldverfahren gegen ihn, da er gegen die Corona-Verordnung verstoßen haben soll.
Das Feuer beschädigte einen Raum des Rathauses schwer, die Feuerwehr verhinderte aber einen größeren Brand und hielt das Rathaus in seiner Funktion «intakt». Dennoch entstand ersten Schätzungen zufolge ein Schaden von etwa 50.000 Euro in der Tourist-Info.
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- Brandanschlag auf Delmenhorster Rathaus: dpa
