Baerbock besucht Nagasaki – Gedenken im Atombomben-Museum

Außenministerin Annalena Baerbock bei ihrer Ankunft in Nagasaki. Foto: Britta Pedersen/dpa
Außenministerin Annalena Baerbock hat ihren zweitägigen Besuch in Japan im Museum zum Gedenken an den US-Atombombenabwurf auf die Stadt vom 9. August 1945 begonnen. Die Grünen-Politikerin wollte dort einen Kranz niederlegen und sich mit einer Überlebenden treffen. Allein in Nagasaki wurden damals etwa 70.000 Menschen durch direkte Einwirkung der Atombombe getötet, 75.000 weitere verletzt.

Am frühen Abend war eine Diskussion mit Studenten der Nagasaki Junshin Catholic University über Friedenspolitik und Globalisierung geplant. Die Hochschule wurde 1950 als reine Frauenuniversität von einem katholischen Orden gegründet. Er ist auf dem Gebiet der Mädchen- und Frauenbildung tätig und betreibt ein Pflegeheim für Überlebende des Atombombenangriffs. Inzwischen werden auch männliche Bewerber aufgenommen.

Zum Abschluss ihres Asienbesuchs wird Baerbock am Montag in der Hauptstadt Tokio erwartet. Dort will sie bei ihrem Antrittsbesuch unter anderem ihren Amtskollegen Yoshimasa Hayashi zu einem Gespräch treffen. Im Mittelpunkt werde die Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit gerade mit Blick auf die deutsche Indopazifik-Politik stehen, kündigte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes vorab an.

Bildquelle:

  • Antrittsbesuch in Japan: dpa

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