Gute Nachricht zum Tage: der Eisbär stirbt gar nicht aus

von GÜNTER VOGL

Immer wenn „Klimaschützer“ von einem klimabedingten und vom Menschen verursachten Arten-Sterben reden, dann darf einer nicht fehlen: der Eisbär. Inzwischen weiß jedes Kind, dass der liebe Eisbär ausstirbt. Dass er ein Raubtier ist, interessiert dabei nicht wirklich. Wir alle kennen doch noch den süßen Eisbär Knut, für den Umweltminister Sigmar Gabriel einst die Patenschaft übernommen hat. Die Kosten für diese persönliche Publicity in Höhe von 10.000 Euro bernahmen damals die Steuerzahler.

So passt es nur zu gut ins Bild, dass es am 27. Februar 2016 einen Internationalen Eisbärentag im Münchener Tierpark Hellabrunn gab. Man wollte damit auf die Gefährdung des Eisbären durch den Klimawandel hinweisen. Zoodirektor Rasem Baban ist es ein großen Anliegen, dass sein Tierpark beim Internationalem Eisbärentag dabei ist, wenn er sagt: „Wir möchten die Chance nutzen, unseren Besuchern die Tragweite ihres Handelns in Bezug auf den Klimawandel näher zu bringen.“

Solche und ähnliche Geschichten hört man immer wieder. Der Eisbär: DAS Paradebeispiel für das, was der Mensch dem Klima antut. Doch stimmt das auch? Machen wir den Faktencheck!

Im Jahr 1950 gab es auf dieser Welt etwa 5.000 Eisbären. Als man dann dessen Jagd einschränkteund dann verbot, stieg deren Zahl auf bis zu 25.000 an. Eine Studie des norwegischen Polarinstitutes vom Sommer 2016 stellt folglich fest, dass es auf Spitzbergen trotz des massiven Eisverlustes sogar noch mehr Eisbären gibt als im Jahr 2004 – und daß sie in einem guten körperlichen Zustand sind. Auch den Eisbären in Canada geht es gut, wie man im Journal “Ecology and Evolution“ im März 2016 nachlesen konnte. Von einem bevorstehenden Aussterben kann also keine Rede sein.

Gott sei Dank stirbt der Eisbär nämlich nur im Computer aus, in einer Computersimulation der Weltnaturschutzorganisation IUCN (International Union for Conservation of Nature). Deren Szenarien werden gerne und kritiklos von Medien und allen anderen, die immer mit auf den Zug aufspringen, übernommen und verbreitet.

Eine lobenswerte Ausnahme ist das Magazin „Focus“, das im Jahr 2010 berichtete:

„Zwischen der Meereis-Ausdehnung und der Anzahl der Eisbären konnte in der Vergangenheit kein direkter Zusammenhang nachgewiesen werden. So ist auch zukünftig nicht automatisch mit Bestandsverlusten zu rechnen, wenn die Temperaturen weiter steigen und Eisflächen verlorengehen. Denn Eisbären jagen Robben auch an eisfreien Stränden, und im Sommer tummeln sie sich seit jeher in der blühenden Tundra, wo sie sich von Lemmingen und Wühlmäusen ernähren.

Das hat der „Focus“ treffend auf den Punkt gebracht. Denn Eisbären brauchen nicht unbedingt Eis zum Überleben. Der Eisbär ist eine evolutionär sehr junge Art und hat sich aus dem Braunbären entwickelt. In den Sommermonaten leben viele Eisbären in der schnee- und eisfreien Tundra – und sie kommen auch dort gut zurecht! Außerdem hat der Eisbär ja auch schon die Römische Wärmeperiode und die Mittelalterliche Wärmeperiode problemlos überstanden. Er ist schließlich nicht erst kürzlich vom Himmel gefallen.

Die größte Gefahr für die Eisbären ist deren Jagd sowie zu dickes Eis im Frühjahr, weil dann ihre bevorzugte Beute, die Robben, keine „Nester“ für ihren Nachwuchs bauen können und anderswo hinziehen. Periodisch abschmelzende Eismassen sind, wie die Vergangenheit bereits mehrfach gezeigt hat, für ihren Fortbestand eher vernachlässigbar.

Fazit: der Eisbär ist vom Klimawandel nicht bedroht.

Günter Vogl ist Autor des Buches „Die erfundene Katastrophe – Ohne CO2 in die Öko-Diktatur“.

Bildquelle:

  • Eisbär: pixabay

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