Diese AfD-Abgeordnete will den „Pädophilen“-Sumpf trockenlegen

Die niedersächsische AfD-Landtagsabgeordnete Vanessa Behrendt

HANNOVER – Der niedersächsische Landtag beschäftigt sich kommende Woche in erster Lesung mit einem Entschließungsantrag der AfD-Fraktion zur entschlossenen Bekämpfung der Kinderpornografie. Dahinter steckt die junge Abgeordnete Vanessa Behrend, die das Thema immer wieder vorantreibt.

So gab es in den Jahren zwischen 2015 und 2013 einen deutlichen Zuwachs entdeckter Kinder- und Jugendpornografie, wobei die Dunkelziffer vermutlich immens ist. Im genannten Berichtszeitraum versiebenfachte sich die Fallzahl, die Zahl Tatverdächtiger mit Migrationshintergrund explodierte von 34 Fällen im Jahr 2015 auf 2.028 im Jahr 2023.

Durchschnittlich 54 Kinder und Jugendliche werden täglich in Deutschland Opfer sexuellen Missbrauchs. Diese Kinder werden ihr ganzes Leben lang mit den Folgen der erlittenen Taten leben müssen, viele sind schwer traumatisiert.

Was die AfD-Politikerin besonders umtreibt sind die Versuche von Aktivisten der Pädophilen-Szene, Kinderpornografie zu – wie sie selbst sagen – zu „entkriminalisieren“. Konkret nennt Behrendt in diesem Zusammenhang eine Internetseite namens „wir-sind-auch-menschen.de“.

Zu den besorgniserregenden Entwicklungen gehört nach Erkenntnissen der AfD-Abgeordneten auch, dass zunehmend Minderjährige nicht nur Opfer, sondern auch Täter werden – oftmals ohne es selbst zu bemerken. So wurden Ermittler in Niedersachsen auf ein vermeintlich humorvolles „Meme“ aufmerksam, das dann als kinderpornografisch eingestuft wurde.

Konkret will Vanessa Behrendt die Landesregierung und dir Öffentlichkeit sensibilisieren, dass „KI-produzierte Kinderpornos oder kindliche Sexpuppen keine Spielzeuge sind, sondern geeignet, Straftaten vorzubereiten“.

Der Landtag wird aufgefordert, nach bayerischem Vorbild ein „Zentrum zur Bekämpfung der Kinder- und Jugendpornografie“ in Niedersachsen einzurichten, das die Maßnahmen gegen Internetkriminalität ausweitet. Außerdem soll die Landesregierung jeder Verharmlosung oder Relativierung von Kinder- und Jugendpornografie konsequent entgegentreten. Dazu gehöre auch, dass „in Studiengängen, Ausbildungen und regelmäßigen Fortbildungen“ von Erziehern für diese konkreten Gefahren sensibilisiert werde, sagte Behrendt.

Bildquelle:

  • Vanessa_Behrend_AfD: afd-fraktion niedersachsen

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