ERFURT – Der bis vor einigen Jahren noch positive Trend für den Wirtschaftsstandort Thüringen hat sich ins Gegenteil verkehrt. Die Ergebnisse der im November erschienen Konjunkturumfrage des IWT-Instituts sind nach Auffassung von Tosca Kniese, wirtschaftspolitische Sprecherin der „Bürger für Thüringen“ im Landtag, ein deutliches Alarmsignal. Der Umfrage zufolge mussten knapp 20 Prozent der
Unternehmen ihre Produktion drosseln bzw. unterbrechen. Darüber hinaus ziehen es zwölf Prozent in Erwägung, dem Standort Thüringen den Rücken zu kehren.
Kniese: „Die Ergebnisse zeigen, dass selbst die bekannten Standortvorteile des Freistaates durch die hohen Belastungen für die Unternehmen nicht ausreichen.“ Besonders die Energiekosten seien jetzt ein Hemmnis für erfolgreichen wirtschaften. Kniese: „Die Energiekosten müssen deutlich sinken und für Unternehmen planbar sein.“
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- Tosca_Kniese: thueringen.jetzt