KIEL/ROSTOCK – „Wir haben die Sicherheitsmaßnahmen verbessert. Wir sind dabei, unsere Stützpunkte in der Luft, unter Wasser und über Wasser besser zu schützen, auch mit eigenen Drohnenanlagen.“ So beschreibst der Inspekteur der deutschen Marine, Jan Christian Kaack, die Reaktion der deutschen Stritkräft auf dien zuletzt »gesteigerte Aggressivität« russischer Einheiten in Deutschland. Die „New York Times“ hatt vor einigen Tagen unter Berufung auf Quellen aus US-Behörden und anderen westlichen Staaten, berichtet, dass russische Agenten Routen im Osten Deutschlands beobachteten, über die Militärgüter an die Ukraine geliefert würden. Die Überwachung erfolge mit Drohnen und Menschen. Es hab sogar Versuche gegeben, Soldaten auf ihrem Weg nach Hause anzusprechen und zur Zusammenarbeit zu bewegen.
Kaack lobte das com Bundeskabinett vergangene Woche beschlossene Wehrdienstmodell, das „der Game-Changer“ werde. Aber die Bundeswehr brauche Zeit, ihre nach 2011 verlorenen Fähigkeiten wieder herzustellen. Man müsse sich zu einer Ausbildungsmarine hinentwickeln, die massiv und regelmäßig eine große Zahl von jungen Menschen dafür begeistere, sich länger zu verpflichten.
Nach neuen NATO-Zielen müsse die Bundeswehr eine Personalstärke von mindestens 260.000 Männern und Frauen in der aktiven Truppe und außerdem 200.000 Reservisten erreichen. Gelinge das nicht, kann dem Gesetzentwurf zufolge eine verpflichtende Heranziehung eingeführt werden.
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- Marine_Übung_Ostsee: bundeswehr