«Man kann nicht mehr von einem Haus sprechen. Es ist ein reiner Schutthaufen», sagte ein Polizist, der vor Ort gewesen war. «Es steht nichts mehr.» Weitere Opfer wurden dennoch ausgeschlossen.
Die Explosion sei kilometerweit zu hören gewesen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Beim Eintreffen der Rettungskräfte brannten die Trümmer des explodierten Hauses. Bruchstücke waren bis zu 50 Meter weit geflogen und hatten andere Gebäude beschädigt. Unter anderem gingen bei Nachbarhäusern und parkenden Autos Fenster kaputt. Sie wurden teils von Holzbalken und Backsteinen getroffen.
Im Schutt fanden Rettungskräfte die Leiche des Mannes. Um wen es sich dabei handelte, war zunächst ebenso unklar wie die Ursache der heftigen Explosion. Die Feuerwehr bemerkte bei den Löscharbeiten laut eigenen Angaben keinen Gasgeruch. Die Trümmer wurden in der Nacht mit Baggern abgetragen, um die Glut in den Überresten des Gebäudes vollständig löschen zu können.
Das Haus hatte zwei Stockwerke und keinen Keller. Es stand in einer ruhigen Wohngegend mit mehreren Einfamilienhäusern. Der kleine Ort Kalbe liegt rund 50 Kilometer südwestlich von Hamburg direkt an der Autobahn 1.
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- Wohnhausexplosion: dpa