LEIPZIG – Bei Krawallen linksextremistischer Gewalttäter wurden gestern in Leipzig durch Flaschen- und Steinwürfe sowie Pyrotechnik 13 Polizisten verletzt. Die Polizei hatte auf „Deeskalation“ gesetzt, als etwa 1.500 Demonstranten aufmarschierten, um gegen ein Verbot des linksradikalen Portals „indymedia“ zu demonstrieren, auf dem regelmäßig zu Gewalttaten gegen den Rechtsstaat, seine Repräsentanten und die Polizei aufgerufen wird.
So motivierte die linksautonome Szene vor der Demo in Leipzig ihre Anhänger in Nazi-Manier „das alte Leipziger Pflaster aufzuwühlen und die neue Welt zu erkämpfen“. Vor den Krawallen im Leipziger Stadtteil Connewitz in der Silvesternacht schrieb ein Autor auf „indymedia“: „Schwere Verletzungen und manchmal auch der Tod war schon immer das Berufsrisiko der Scherg*innen des Staates, die logische Konsequenz aus dem, wie sie handelten.“
Am Rande der gestrigen Demo kam es auch zu zahlreichen Sachbeschädigungen, bei Autos wurden die Scheiben eingeschlagen, eine Bushaltestelle wurde „entglast“. Die Polizei konnte sechs Randalierer festnehmen.
Bildquelle:
- imdy,edia-Demo_25.01.2020: sachsen.jetzt