Laschet warnt Maaßen: „Mit der AfD wird nicht einmal gesprochen“

Hans-Georg Maaßen kandidiert in Südthüringen für einen Bundestagswahlkreis der CDU

MÜNCHEN – Der CDU-Vorsitzende und Kanzlerkandidat Armin Laschet hat seiner Partei und ausdrücklich seinem Parteifreund Hans-Georg Maaßen untersagt, mit der AfD auch nur Kontakt zu haben. In einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ sagte Laschet wörtlich: „Mit der AfD wird nicht koaliert, nicht kooperiert, nicht verhandelt, nicht einmal gesprochen.“ Das sei die „glasklare Regel“ seiner Partei. Er schloss aber auch aus, dass die Bundes-CDU bei der Kandidatenaufstellung im Wahlkreis 196 (Schmalkalden) intervenieren werde, wo der frühere Verfassungsschutz-Chef am Freitag aufgestellt werden soll. Laschet: „Über solche Kandidaturen entscheiden in einem demokratischen Verfahren die Kreisverbände.“ Wenn er allerding nominiert werde, müsse sich auch Maaßen an das Kontaktverbot zur AfD halten. Der Wahlkreis war in der CDU frei geworfen, nachdem der bisherige Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann nach Korruptionsvorwürfen zurückgetreten war.

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  • Hans Georg Maaßen_Schwarm: vers 1 medien gmbh

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