Pater Clemens hat es geschafft! Nach 1600 Kilometern auf dem Fahrrad Ankunft in Rom

Derradelnde Pater Clemens (r) und sein Mitbruder Jose Pablo Poblete auf dem Petersplatz.

ROM – Er hat es geschafft. Der radelnde Pater Clemens ist gestern um 18.30 Uhr auf dem Petersplatz in Rom angekommen – nach sieben Tagen und 1600 Kilometern auf dem Fahrrad. Der 56-jährige Ordensmann der Legionäre Christi hatte die Herausforderung gemeistert, um mit seiner Tour auf dem Fahrrad von Ratingen (NRW) bis zum Vatikan Spenden einzusammeln, mit der er die Priesterausbildung von drei jungen Mitbrüdern mit je 10.000 Euro unterstützen will.

Übernachtet hatte der Gottesmann bei katholischen Familien und in Einrichtungen der Kirche. Überall wurde er herzlich empfangen, und fast jedesmal wurde Pasta serviert, damit er bei Kräften bleibt.

Am Donnerstag gab es in der Küche der Gemeinschaft der Legionäre Christi in Padua ein reichhaltigen Frühstück mit Kaffee, Panettone, Weißbrot und ein Soufflé aus Eiern mit Parmesan. Trotzdem „will mein Körper danach gar nicht losfahren“, bekennt der Geistliche. „Die ersten Kilometer sind immer die schwersten – da will der Körper noch überhaupt nicht.“

Was ihm zu schaffen machte, war die oft starke Gegenwind

„Das Wichtigste für mich, war es, die Gegenwart Gottes zu spüren“, erzählt er gegenüber TheGermanZ . Alle Leute, die da in den Internet-Chats seien, wären dennoch ja weit weg gewesen, während er sich oft einsam gefühlt habe. „Und ich bin dann mit mir und Gott allein, und er ist die einzige Stütze, warum ich weitergemacht habe.“

Heute werden Dutzende seiner Mitbrüder in Rom zu Priestern geweiht. Und da durfte der Pater nicht zu spät kommen. „Als der Wind immer stärker wurde und mir aus Süden entgegenkam, war ich sehr, sehr frustriert“, aber es gab eben auch die wunderbaren Momente, bekennt er im Gespräch. „Als ich auf 2100 Metern auf dem Berg ankam“, erzählt er, und die „Sonne durch die Wolken brach, und es fielen noch ein paar Schneeflocken und der Schnee glitzerte, da war meine Erfahrung die Herrlichkeit Gottes, so wie Jesus seine Jünger auf den Berg geführt hat, damit sie die Herrlichkeit Gottes sehen“.

Übrigens: Von den insgesamt angestrebten 30.000 Euro Spenden für die drei jungen Priester sind inzwischen über 20.000 zusammengekommen. Wer noch etwas tun möchte, damit wir in Deutschland auch in der Zukunft noch engagierte Priester haben:


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Bildquelle:

  • Pater_Clemens_LC_2: thegermanz

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