Schweinsteiger in Chicago umjubelt – Tor beim 2:2 für Fire

Chicago – Fußballprofi Bastian Schweinsteiger hat ein ganz starkes Debüt für seinen neuen US-Club Chicago Fire gegeben und gleich im ersten Spiel getroffen.

Beim 2:2 (1:0) im Heimspiel gegen Montreal Impact erzielte der Weltmeister bereits in der 17. Minute das Führungstor für die Amerikaner – und wurde danach von all seinen Mitspielern bejubelt und umarmt. Vor 15 103 Zuschauern im Toyota Park bot der 32 Jahre alte frühere deutsche Nationalspieler über die vollen 93 Minuten sowohl defensiv als auch offensiv eine engagierte Vorstellung. Sein Kopfballtreffer war spektakulär: Nach einer präzisen Flanke von David Accam flog Schweinsteiger heran und wuchtete den Ball aus rund vier Metern ins Tor. In der 81. Minute hatte der Legionär sogar noch eine gute Chance zum 2:1. Allerdings fehlten dem Mittelfeld-Mann im knallroten Fire-Trikot mit der Nummer 31 auch noch etwas Kondition und Fitness.

«Es war ein großartiges Debüt. Ein Tor beim Debüt zu erzielen, ist etwas, von dem jeder träumt», lobte Fire-Coach Veljko Paunovic. «In der zweiten Halbzeit sahen wir seine Gewinnermentalität. Es war alles, was wir uns erhofften.» Der Verlauf auf dem Platz «diktierte letztendlich die Entscheidung, ihn 90 Minuten spielen zu lassen».

Luis Solignac erzielte erst in der Nachspielzeit (93.) noch den 2:2-Ausgleich für Chicago. Für die Gäste trafen bei optimalen Bedingungen und Sonnenschein Matteo Mancosu (61.) und Ballou Jean-Yves Tabla (90.). Nach Platzverweisen beendeten beide Mannschaften die Partie nur mit neun Feldspielern.

Schweinsteiger war erst vor drei Tagen von seinem Verein aus der Major League Soccer (MLS) vorgestellt worden. Bei seiner Ankunft in Chicago hatten mehrere hunder Fans den ehemaligen Bundesliga-Profi begeistert empfangen. Bei seinem Ex-Club Manchester United hatte er zuletzt nur wenig Spielpraxis erhalten.

«Ich kann keine Titel garantieren», sagte er auf seiner ersten Pressekonferenz in Chicago. «Aber ich will versprechen, dass ich alles dafür tun werde, eines Tages dahin zu kommen.»

Bildquelle:

  • Bastian_Schweinsteiger_1. Spiel: dpa

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