Sechs Monate nach «Köpi»-Räumung: Die Extremisten sind zurück

Linksautonome drangen auf das Areal ein. Die Polizei rückte an. Foto: Paul Zinken/dpa

BERLIN – Genau ein halbes Jahr nach der Räumung des «Köpi»-Wagencamps in Berlin-Mitte sind mehrere Aktivisten in das Areal eingedrungen.

«Wir lassen uns nicht vertreiben», riefen sie. Zahlreiche Polizisten waren im Einsatz, um sie wieder von dem Platz zu holen. Bei Twitter schrieben die Köpi-Aktivisten: «Ein halbes Jahr stand das Areal leer für Spekulationen. Nun sind wir hier, um es zurückzuholen. (…)»

Das Wagencamp «Köpi-Platz» an der Köpenicker Straße galt als eines der letzten Symbolprojekte der linksautonomen Szene in Berlin. Am 15. Oktober vergangenen Jahres hatte die Polizei es mit schwerem Gerät geräumt. Die Räumung, an der Hunderte Polizisten beteiligt waren, hatte der Grundstückseigentümer vor Gericht erstritten. Die Bewohner lebten in Bauwagen neben einem seit 1990 besetzten Altbau.

Bildquelle:

  • «Köpi»: dpa

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