So wie früher bei den Nazis: Linke Rollkommandos stürmen „rechte“ Bekleidungsläden in Ostdeutschland

Horros-Überfall in Erfurt: Ein Angreifer drückt die Verkäuferin zu Boden, zeitgleich sprüht ein anderer eine Flüssigkeit auf die wehrlose Frau (32).

ERFURT/MAGEBURG – In einer abgestimmten Aktion haben linksradikale Gewalttäter am Samstag Bekleidungsgeschäfte in mehreren ostdeutschen Städten angegriffen. Um kurz nach 10 Uhr, als die Läden gerade öffneten, stürmten vermummte Rollkommandos die Geschäfte, leerten Teerfarbe aus, besprühten Regale mit Ware und auch Mitarbeiterinnen mit übel stinkender Buttersäure. In Erfurt wurde eine 32-jährige Verkäuferin, eine Mutter, die eine kleine Tochter hat, geschlagen und mit einem Teleskop-Schlagstock gegen Knie und Kopf geschlagen. Ihr wurde eine noch nicht identifizierte Flüssigkeit ins Gesicht gesprüht.

Ein zufällig vorbeikommender Passant bemerkte, dass da etwas Dramatisches passiert und rief die 110 an. Die Polizei war innerhalb von drei Minuten vor Ort, da waren die feigen Angreifer aber bereits weggelaufen. Die Verkäuferin kam schwer verletzt in die Notfallaufnahme eines Krankenhauses. Später hieß es, zwei Frauen, die bei dem Überfall dabei waren, seien festgenommen worden. Über ihre Identität ist noch nichts bekannt. Sie waren als erste harmlose Kundinnen in das Geschäft gekommen. Die Verkäuferin war arglos, da sie die Frauen bereits einige Tage zuvor schonmal in dem Geschäft gesehen hatte. Als der Angriff mit Schlägen gegen die Verkäuferin begann, stürmten weitere vier maskierte Männer den Verkaufsraum. Zwei sicherten die Ladentür, zwei schlugen die Frau und zerstörte Ware.

Fast zeitgleich gab es gewalttätige Angriffe auch in Magdeburg, Schwerin und Halle. Ein weiteres Geschäft der Textilkette in Dresden hatte noch geschlossen.

Hintergrund des Angriffs dürfte sein, dass in den Läden auch Kleidung der Marke „Thor Steinar“ angeboten wird, die beliebt bei rechten Jugendlichen sei. Einzelne verhleichbare Gewalttaten gegen solche Geschäfts hatte es schon früher gegeben. Ein Sprecher des Unternehmens gegenüber TheGermanZ: „Wir selbst sehen uns überhaupt nicht als Nazi-Marke, aber man hat uns dieses Framing angedichtet, weil schon nordische Anmutung in linken Kreisen als verdächtig gilt.“ Eine konzertierte Aktion dieser Art habe es noch nie gegeben, länderübergreifend in mehreren Städten.

Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

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Bildquelle:

  • Linker_Terrorismus_Erfurt_2: videokamera geschäft erfurt

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