Sommerschlussverkauf startet heute

Der Sommerschlussverkauf beginnt. Die Geschäfte müssen ihre Lager freibekommen, um Platz für die eintreffenden Herbst-Kollektionen zu haben. Foto: Marijan Murat

Rund drei Viertel der Händler beteiligten sich am Sommerschlussverkauf, sagte ein Sprecher des Handelsverbands Deutschland (HDE). Die Geschäfte müssten jetzt ihre Lager freibekommen, um Platz für die eintreffenden Herbst-Kollektionen zu haben. Früher dauerte die Rabattschlacht zwei Wochen, nun ist das Ende offen, jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber.

In dieser Saison stapele sich in den Lagern noch jede Menge Hochsommer-Ware, hieß es beim Handelsverband. Dazu gehörten Badeschuhe und Badehosen ebenso wie T-Shirts, kurze Hosen und Röcke, sagte der Sprecher. Außer dem Textil- und Modehandel machen auch die Läden anderer Branchen Sonderangebote: Viele Baumärkte, Möbelhäuser, Sport- und Elektrogeschäfte machen beim Schlussverkauf mit.

Vor allem in ländlichen Regionen sowie in kleinen und mittleren Städten seien die Wochen des SSV ein Umsatzbringer, weil die Kunden aus dem Umland sich dann extra wegen der Preisnachlässe auf den Weg in die Einkaufsstraßen der Städte machten.

Der Schlussverkauf wurde fast 100 Jahre lang durch das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb geregelt. Bis 2004 durfte der Handel nur zwei Mal im Jahr die Lager räumen und Ware mit Rabatten anbieten: im Januar/Februar und im Juli/August. Seit Mitte 2004 ist diese Vorschrift entfallen. (dpa)

Bildquelle:

  • Sommerschlussverkauf: dpa

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.