Sturmtief «Klaus»: Orkanartige Böen im Nordwesten

Zwei Frauen sind bei Regen und stürmischem Wetter auf der Seebrücke in St. Peter-Ording unterwegs. Foto: Bodo Marks/dpa

Mit orkanartigen Böen hat sich Sturmtief «Klaus» am Donnerstag in Deutschland gezeigt. Insbesondere Gebiete im Nordwesten – und dabei vor allem die Küsten – lagen im Sturmfeld. An der Nordseeküste waren erste Ausläufer bereits am Morgen zu spüren.

Polizei und Rettungsleitstellen meldeten aber zunächst keine Vorkommnisse, zudem hatten sich Städte und Fährbetriebe im Norden und Nordwesten auf den Sturm eingestellt. Für die Nacht zum Freitag erwartete das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) vereinzelt erhöhte Wasserstände, unter anderem auf der Nordseeinsel Sylt und in Teilen Hamburgs.

Auch im Norden Nordrhein-Westfalens hielt der Deutsche Wetterdienst (DWD) orkanartige Böen am Donnerstagnachmittag für möglich. Die Wetterexperten wollten dann entsprechende Unwetterwarnungen für die betroffenen Landkreise veröffentlichen, wie eine Meteorologin am Vormittag in Essen sagte.

In Rheinland-Pfalz und Hessen war die Lage am Vormittag laut DWD noch nicht dramatisch, doch auch hier rechneten die Experten vereinzelt mit starken Böen. In Thüringen herrschten in hohen Lagen ab 700 Metern bereits seit dem Morgen Sturmböen mit Schneeregen. In Sachsen lag hauptsächlich der Landesteil vom Vogtland bis zum Leipziger Land im Sturmfeld – dort sei bis in die Abendstunden mit Böen zu rechnen.

Für Samstag erwarten die Wetterexperten ein neues Sturmtief, das dann allerdings eher in der Mitte und im Süden Deutschlands verstärkt auftritt.

Bildquelle:

  • Sturm: dpa

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