Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf bestätigte, dass es sich um einen 24-Jährigen aus Oberhausen handele. Er soll drei Personen aufgefordert haben, an einem konkreten Ort zu einer konkreten Zeit einen Anschlag zu begehen. «Diese Aufforderung ist im Rahmen eines sozialen Netzwerkes ergangen», sagte Behördensprecher Oberstaatsanwalt Mathias Proyer. Weitere Angaben machte er nicht. Andere Behörden in Nordrhein-Westfalen wollten sich zu dem Bericht nicht äußern.
Die Polizei setzte ihre Ermittlungen nach eigenen Angaben mit Hochdruck fort, nannte aber keine Details. Die beiden Männer aus Oberhausen, die am Samstag festgenommen wurden, kamen noch am Wochenende wieder auf freien Fuß. «Sie können bislang nicht mit der Tatplanung in Verbindung gebracht werden», teilte die Polizei am Montag mit. Die Auswertung der in ihren Wohnungen sichergestellten Gegenstände dauere an.
Nach Informationen aus Sicherheitskreisen handelt es sich bei ihnen wie bei dem mutmaßlichen Drahtzieher um Angehörige der salafistischen Szene in Oberhausen. Sie sollen nach früheren Informationen Kontaktpersonen des 24-Jährigen sein.
Nach dem Terroralarm am Samstag war das Einkaufszentrum Limbecker Platz am Montag wieder regulär geöffnet.
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