Trump will Chinas Handelspraktiken untersuchen lassen

US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping nach einem bilateralen Treffen in Trumps Domizil Mar-a-Lago. Foto: Alex Brandon

Nach Medienberichten soll es dabei vor allem um den Peking zur Last gelegten massiven Diebstahl geistigen Eigentums gehen. Die USA schätzen nach Angaben von NBC News die Verluste für die US-Wirtschaft durch gefälschte Waren, Software-Piraterie und Industriespionage auf jährlich mehr als 255 Milliarden Dollar.

Die geplante Untersuchung könnte die Zusammenarbeit zwischen Washington und Peking in der Krise um das nordkoreanische Raketen- und Atomprogramm erschweren.

Nach Medienberichten informierte Trump seinen chinesischen Amtskollegen Xi Jinping in einem Telefonat vorab über den Schritt. Wie es weiter hieß, wollte Trump seinen Handelsbeauftragten Robert Lightizer bereits vor rund einer Woche anweisen, mit einer Untersuchung zu beginnen. Dann habe er es aber angesichts des seinerzeit anstehenden Votums im UN-Sicherheitsrat über verschärfte Sanktionen gegen Nordkorea verschoben, um Peking nicht zu verärgern. China, ein Verbündeter und Handelspartner Nordkoreas, stimmte für die Strafmaßnahmen und ermöglichte damit ein 15:0-Votum im Sicherheitsrat. (dpa)

Bildquelle:

  • Donald Trump und Xi Jinping: dpa

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