US-Außenminister Rubio: Ukraine und Europa müssen direkt in Friedensgespräche einbezogen werden

US-Außenminister Marco Rubio

Nach einem ersten direkten Meinungsaustausch zwischen dem amerikanischen Außenminister Marco Rubio und seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad haben sich beide zufrieden über den Beginn der Verhandlungen gezeigt. Russlands Außenminister Lawrow sagte im Anschluss: »Wir haben einander zugehört und uns verstanden.« Neben bilateralen Fragen wurde vereinbart, jetzt umgehend den Prozess zur Beendigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine einzuleiten. Lawrow betonte dabei erneut, dass die Stationierung von NATO-Truppen in der Ukraine für Russland inakzeptabel bleibe.

US-Außenminister Marco Rubio zeigte sich nach dem Gespräch zuversichtlich, war aber deutlich zurückhaltender als sein Kollege aus Moskau.

Wichtigster Punkt bei Rubios Stelungnahme: Die Einbeziehung aller Seiten. Russland habe seine Bereitschaft signalisiert, ernsthaft über ein Ende des Krieges zu sprechen. Aber für die Vereinigten Staaten sei klar: Auch die Ukraine und die europäischen Parnter müssten in solche Gespräche direkt einbezogen werden.

Rubios Sprecherin Tammy Bruce stellte nach dem Gespräch noch klar, dass ein Treffen und ein Telefonat nicht ausreichten, „um einen dauerhaften Frieden zu schaffen.« Hochrangig besetzte Teams würden jetzt unverzüglich die Arbeit aufnehmen, den „Konflikt“ so zu beenden, dass es dauerhaft für alle Seiten akzeptabel ist.

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  • Marco_Rubio_US: us admin foreign affairs

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