US-Militär greift nach Tod von US-Bürger Ziele in Syrien an

Die US-Streitkräfte haben nach dem Tod eines US-Bürgers durch einen irnaischen drohnenangriff schnell reagiert.

WASHINGTON – Nach Tötung eines US-Bürgers durch einen Drohnenangriff in Syrien hat das US-Militär dort Ziele von Verbündeten der iranischen Revolutionsgarden angegriffen. Er habe die Luftangriffe im Osten des Landes auf Weisung von US-Präsident Joe Biden genehmigt, sagte Verteidigungsminister Lloyd Austin. Nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten wurden dabei mindestens elf Kämpfer einer mit dem Iran verbündeten Miliz getötet.

Bei dem mutmaßlich iranischen Drohnenangriff auf einen Militärstützpunkt nahe Al-Hassaka im Nordosten seien ein Auftragnehmer des US-Militärs getötet und ein weiterer sowie fünf US-Soldaten verletzt worden, teilte das Pentagon mit. Man sei sich sehr sicher, dass die Drohne «iranischen Ursprungs» sei, sagte Pentagon-Sprecher Pat Ryder.

Die «New York Times» berichtete unter Berufung auf Mitarbeiter der US-Regierung, das Luftabwehrsystem an dem Militärstützpunkt sei zum Zeitpunkt des Angriffs nicht voll funktionsfähig gewesen. Warum es zu dem Ausfall gekommen sei, werde noch untersucht. Auch ob die Angreifer über die Störung Bescheid wussten, sei noch unklar. Pentagonsprecher Ryder sagte, das Radarsystem habe ein vollständiges Bild wiedergegeben. Darüber hinaus würden die Umstände des Angriffs untersucht werden.

Bildquelle:

  • F-35_Kampfflugzeug: usaf

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