Das Rückkehrerprogramm umfasse zunächst vor allem Länder in Nordafrika und auf dem Balkan, sagte ein Sprecher des Entwicklungsministeriums. Darunter seien zum Beispiel Tunesien, Marokko, Nigeria, das Kosovo, Serbien und Albanien. Das Programm richtet sich demnach vor allem an Asylbewerber, die in Deutschland keine Chance auf Anerkennung haben, aber auch an Flüchtlinge, die nach dem Ende der Konflikte wieder zurück in ihre Heimat wollten.
Seit Anfang 2015 sind nach Angaben des Ministeriums 1,2 Millionen Menschen nach Deutschland gekommen. Viele Asylanträge werden aber abgelehnt. Bei den Abschiebungen kommt es häufig zu Problemen, so dass die Bundesregierung die Menschen zu freiwilligen Ausreisen motivieren will. (dpa)
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- Freiwillige Ausreise: dpa