Die Bundeswehr braucht 120 000 neue Sturmgewehre

Bei der Entscheidung zähle das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, teilte das Ministerium mit. Foto: Patrick Seeger

Berlin – Nach der jahrelangen Affäre um das Sturmgewehr G36 startet die Bundeswehr offiziell die Suche nach einem neuen Gewehr. Das Vergabeverfahren sei eröffnet, die Truppe benötige rund 120.000 Sturmgewehre, teilte das Verteidigungsministerium mit.

Unternehmen könnten ab sofort bei der Vergabestelle eine Teilnahme am Ausschreibungsverfahren beantragen. Der Abschluss der Verträge sei für das erste Halbjahr 2019 geplant.

Die Ausschreibung sollte ursprünglich bereits 2016 erfolgen. Wegen sorgfältiger Vorbereitung auf das Vergabeverfahren sei eine «Anpassung der internen Zeitlinie» notwendig gewesen, hatte das Ministerium im Februar mitgeteilt. Auch die Auslieferung der neuen Gewehre verzögert sich nun: Sie soll nun erst Ende 2020 beginnen, ursprünglich war 2019 als mögliches Startjahr genannt worden. (dpa)

Bildquelle:

  • Soldaten mit G36: dpa

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