Ein 21-Jähriger schießt am Vormittag in seiner ehemaligen Schule in Graz um sich und tötet mindestens zehn Menschen. Dann erschießt er sich selbst. Mindestens zwölf weitere Menschen wurden außerdem zum Teil schwer verletzt.
Beim Täter handelt es sich um einen 21-jährigen ehemaligen Schüler, der die Schule ohne Abschluss verlassen hatte und bei seinem Amoklauf zwei Schusswaffen bei sich führte. Der Sender EO24 berichtete am Nachmittag, der junge Mann sei früher gemobbt worden. Die „Kronen Zeitung“ brichtete, die Polizei habe bei einer Hausdurchsuchung einen Abschiedsbrief des Täters gefunden. Zu dm Inhalt oder einem Motiv für die Tag wurde bisher nichts bekannt.
Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) sprach bei einer Pressekonferenz von „einem dunklen Tag in der Geschichte unseres Landes.“ Der Amoklauf sei eine „nationale Tragödie, die uns zutiefst erschüttert.“ Und Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen meldete sich auf X zu Wortvon einem „Horror, die Tat sei nicht in Worte zu fassen: „Was heute in einer Schule in Graz passiert ist, trifft unser Land mitten ins Herz. Es waren Jugendliche, die ihr ganzes Leben vor sich hatten. Eine Lehrperson, die sie auf ihrem Weg begleitet hat.“
Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sagte: „Es erschüttert mich zutiefst, dass junge Menschen so jäh aus dem Leben gerissen wurden.“ Merz sprach den Familien der Opfer seine Anteilnahme aus und wünschte den Verletzten „rasche und möglichst vollständige Genesung“.
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