Für die AfD gibt es den menschengemachten Klimawandel nicht

Die AfD vor ihrem Parteitag in Dresden Foto: Ralf Hirschberger

Auch die vom Umweltbundesamt festgestellte gesundheitsschädigende Wirkung einer erhöhten Stickoxid-Belastung durch Diesel-Fahrzeuge mit schwacher Abgasreinigung bestreitet die Partei von Jörg Meuthen und Frauke Petry. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) gefährde Arbeitsplätze in der Automobilindustrie und betreibe ohne Not die «De-Industrialisierung Deutschlands», sagte die AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel in Berlin.

Eine staatliche Förderung der Elektromobilität lehnt die AfD ab. Vorrangflächen für neue Windenergieanlagen sollen nach dem Willen der Partei «nur über Bürgerentscheide» ausgewiesen werden.

Weidel und der zweite Spitzenkandidat, Alexander Gauland, legten in Berlin ein Konzeptpapier zur Energiewende vor. Darin heißt es, die Erzeugung der für Elektrofahrzeuge nötigen «zusätzlichen Strommengen über Sonne und Wind ist mit neuen Eingriffen in unsere bereits schwer belastete Natur verbunden.» Die Schäden durch Windkraftanlagen «sind allgegenwärtig und bekannt», stellt die Partei fest. Gauland sagte, die AfD sei auch nicht für den Neubau von Atomkraftwerken. (dpa)

Bildquelle:

  • AfD: dpa

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