Washington – Der einflussreiche US-Senator John McCain hält die Bedrohung des Westens durch Russland für gravierender als die durch die Terrororganisation IS. Das sagte er in einem Gespräch mit der New York Times. Danach hätte der Kreml mit der Beeinflussung der Präsidentschaftswahlen in den USA versucht, „die Grundfesten der Demokratie zu zerstören“. Die Annexion der Krim durch Russland und die ständige direkte Bedrohung der baltischen Länder sind ebenso Gegenstand von McCains Kritik. Besonders die Verbindungen des Präsidenten-Beraters und Trumps Schwiegersohn Jared Kushner zu dem russischen Banker Sergei Gorkow, der enge Verbindungen zum russischen Geheimdienst haben soll, hält der Republikaner für inakzeptabel: „Ich glaube, das ist kein Standardvorgehen vor der Amtseinsetzung eines Präsidenten der Vereinigten Staaten von jemandem ohne zugewiesene Funktion.“
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- John_McCain: dpa