Nicht Messer sind das Problem, sondern die Leute, die sie benutzen, und unsere Politiker

Liebe Leserinnen und Leser,

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der noch im Januar auf einem „Spiegel“-Titel angekündigt hat, jetzt werde aber so richtig abgeschoben, und nichts passierte, trauert mit den Solingern. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU), der vor Monaten angekündigt hat, in seinem Bundesland nicht mehr abschieben zu wollen, findet für den „Akt brutalster und sinnloser Gewalt“ in Solingen kräftige Worthülsen. Und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), die nichts, aber gar nichts, auf die Kette kriegt, um der explodierenden Migrantengewalt Einhalt zu gebieten, geißelt den Terror von Solingen „auf’s Tiefste“: „Wir stehen zusammen und lassen uns nicht spalten.“

Ich kann diese Wortstanzen nicht mehr ertragen, die wir immer und immer wieder von Politikern hören, nicht mehr ertragen

Und CDU-Chef Friedrich Merz verkündet, man werde auf gar keinen Fall mit der AfD nach den Landtagswahlen in Ostdeutschland kooperieren, die wie keine andere etablierte Partei in Deutschland den Asylmissbrauch und die Folgen für unsere Gesellschaft anprangert und eine 180-Grad-Kehrtwende fordert. Dann schon eher mit den Sozialisten der Ex-SEDlerin Wahenknecht. Die Partei der Deutschen Einheit wohlgemerkt, wie die CDU sich gern selbst bezeichnet.

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Dabei war es die Politik ihrer Bundeskanzlerin Angela Merkel, die mit ihrer Entscheidung zur Öffnung der deutschen Grenzen im Herbst 2015 die Tore für den Wahnsinn in unserem Land weit geöffnet hat. Sie allein trägt die Schuld für das, was seither passiert ist, für hunderte Tote, für Mord, Gewalt und Terror. und natürlich ihre willfährigen Klatschkolonnen auf CDU-Parteitagen.

Schuld an den Toten von Solingen gestern

Für Maria Ladenburger (19), 2016 von einem Afghanen in Freiburg vergewaltigt und ermordet. Für Anis Amri, den Tunesier, der im gleichen Jahr mit einem LKW in den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz raste und harmlose Besucher tötete, für den Messermörder in einem Kaufhaus in Würzburg, für den achtjährigen Jungen, der von einem Eriteer auf dem Frankfurter Hauoptbahnhof vor den Augen seiner Mutter vor einen einfahrenden ICE gestoßen und getötet wurde. Und, und, und…

Und immer die gleichen Worthülsen, denen keine Taten folgen

Es ist unerträglich, was in diesem Land seit 2015 passiert. Und es passiert immer und immer wieder. Und es werden weitere Menschen sterben, die nichts getan haben, außer zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Es werden Frauen weiter Opfer werden von „Ehrenmorden“ und „Gruppenvergewaltigungen“, es werden Kinder zwangsverheiratet, es wird „gemessert“ auf unseren Straßen und junge Männer mit grimmigen Gesichtern werden durch unsere Innenstädte ziehen, „Allahu Akbar“ kreischen und aus Deutschland ein Kalifat machen wollen.

Und unsere Politiker? Sie trauern mit…irgendwie

Aber sie tun nichts, um den Wahnsinn zu stoppen. Und sie werden demnächst an den Wahlurnen die Quittung dafür kassieren. Zu recht.

Sie haben geschworen, Schaden von unserem Land und seinen Bürgern fernzuhalten. Aber sie sind schuldig an all dem, sie stechen mit durch ihre Untätigkeit und Unfähigkeit.

Frau Faeser will die Klingen von Messern kürzen, sie will messerfreie Zonen einrichten. Als ob das diese Mörder interessiert.

Mehr als nur wütend,

Ihr Klaus Kelle

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.