Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!
Ich weiß, es ist Wochenende, Samstagmorgen, vielleicht gehen Sie gleich mit dem Hund raus zum Bäcker, um Brötchen zu holen. Und wenn Sie eins ganz sicher jetzt nicht wollen, dann sich mit Frau Reschke von der ARD zu beschäftigen. Aber ich kann es Ihnen nicht ersparen, denn Anja Reschke hat viele Jahre das linksgestrickte Magazin „Panorama“ moderiert, und ist so ein Musterbeispiel für Doppelmoral und Heuchelei, dass auch Menschen, die nicht AfD wählen, manchmal der Hals anschwillt, wenn sie was von Frau Reschke hören.
In einem Kurzvideo auf TikTok lässt sie uns gerade wissen, dass sie es „ein wenig traurig“ findet, dass „wir es nicht geschafft haben, als Gesellschaft alle mitzunehmen“. Unser Land biete so viel „Freiheit, Toleranz und Vielfalt“, dass es doch jedem Bürger klar geworden sein müsse, wie glücklich sie doch sein könnten, in dieser Demokratie zu leben.
Ja, und dann gibt es aber welche, die die Demokratie zwar nicht abschaffen wollen, aber trotzdem nicht zufrieden sind mit den aktuellen Zuständen in Deutschland.
Und das dürfen sie, denn – liebe Frau Reschke – das genau ist ja das Wesen der Demokratie.
Man darf kritisieren, man muss die Politik der Regierung nicht automatisch gut finden, und vor allem darf man wählen, was man möchte.
Und dann sagt Frau Reschke, sie wisse jetzt nicht mehr weiter
Klar sei, dass die AfD eine andere Gesellschaft will. Ja, zumindest in Teilen wohl eine bessere. Das wollen ja viele, auch, wenn sie die AfD nicht wählen. Auch das darf man. Stellen Sie sich das mal vor: Wir haben hier eine freiheitliche Demokratie, sind tolerant und vielfältig, und dann gibt es immer noch welche, die die Dinge anders sehen. Schlimm, oder?
Die AfD, sagt Frau Reschke, halte sich – wörtlich – „nicht an Spielregeln“
Ich habe drei Mal zurückgespult und mich mehrfach gefragt: Hat sie das wirklich gerade gesagt? Aber ja, hat sie allen Ernstes.
Die AfD, nur zur Erinnerung, das ist die Partei – sie repräsentiert etwa ein Fünftel aller Wähler in Deutschland und ist zweitstärkste politische Kraft im Land -, der man seit Jahren einen Platz im Präsidium des Deutschen Bundestages verweigert, der man die ihr zustehenden Vorsitze in mehreren Fachausschüssen des Parlaments verweigert, wegen der man sogar ein Gesetz geändert hat, um der Partei die Förderung ihrer Stiftung aus dem Bundeshaushalt zu blockieren.
Haben Sie darüber mal etwas Empörtes von Frau Reschke gehört?
Stattdessen kommt sie zum Ergebnis, man müsse nun wohl – leider, leider – die AfD verbieten oder wenigstens erstmal ein Verbotsverfahren anstrengen. Weil die AfD sich „nicht an demokratische Spielregeln“ halte.
Das ist eine derartige bodenlose Heuchelei, dass einem der Hals schwillt am Samstagmorgen. Und das wollte ich Ihnen einfach mal erzählen.
Schönes Wochenende!
Ihr Klaus Kelle
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