Prozess nach einer Stunde vertagt
Der Verteidiger des 33 Jahre alten Komplizen wies die Darstellung als unzutreffend und «vorhersehbar» zurück. Es sei so gewesen, wie sein Mandant bei der Vernehmung geschildert habe. Nach etwa einer Stunde vertagte das Gericht den Prozess auf Montag (27. Juni, 9.00 Uhr).
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 39-Jährigen vor, eine 24 Jahre alte Polizistin und ihren 29 Jahre alten Kollegen bei einer nächtlichen Verkehrskontrolle mit mehreren Gewehrschüssen getötet haben, um Jagdwilderei zu verdecken. Dazu wirft die Anklagebehörde dem Mann zwei Morde vor, «aus Habgier und um eine Straftat zu verdecken».
Dem zweiten Mann wirft die Justiz unter anderem versuchte Strafvereitelung vor – er habe beim Spurenverwischen geholfen. Zudem werden beide der gemeinschaftlichen nächtlichen Jagdwilderei beschuldigt. Die beiden Verdächtigen flohen der Justiz zufolge und wurden wenige Stunden später im Saarland festgenommen.
Das Verbrechen sorgte bundesweit für Entsetzen. Bis zum 9. September sind 14 Termine geplant, geladen sind viele Experten und Zeugen.
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- Polizistenmorde: dpa